Endometrioseabklärung
bei FertiliaMed

Umfassende Diagnostik
und Behandlung
von Endometriose
Endometriose betrifft viele Frauen – oft unbemerkt und über Jahre hinweg. Die Erkrankung tritt auf, wenn gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst, zum Beispiel an den Eierstöcken, dem Darm oder im Beckenraum. Diese Veränderungen können starke Schmerzen, Zyklusstörungen und vor allem einen unerfüllten Kinderwunsch verursachen.
Bei FertiliaMed wissen wir, wie sehr Endometriose das Leben und die Familienplanung beeinflussen kann. Deshalb setzen wir auf modernste Endometriose-Diagnostie, viel Erfahrung und einfühlsame Begleitung. Unser Ziel: Ihre Beschwerden lindern, Ihre Lebensqualität verbessern – und Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft gezielt erhöhen.
Was ist
Endometriose?
Wenn der Körper sich gegen die eigene Fruchtbarkeit stellt.
Endometriose ist eine chronische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst – etwa an den Eierstöcken, im Darm oder im Beckenraum. Dieses fehlplatzierte Gewebe reagiert wie die normale Schleimhaut auf den Zyklus: Es baut sich auf, blutet ab – kann aber nicht abfließen. Die Folge sind Entzündungen, Narben und teils starke Schmerzen.
Viele Frauen leiden über Jahre unter unerklärlichen Symptomen: starke Regelschmerzen, Schmerzen beim Sex oder beim Stuhlgang – und oft auch unter einem unerfüllten Kinderwunsch. Endometriose gehört zu den häufigsten, aber am spätesten erkannten Ursachen weiblicher Unfruchtbarkeit.
Je früher sie diagnostiziert wird, desto besser kann man sie behandeln – und genau dabei unterstützen wir Sie bei FertiliaMed.
Diagnostikverfahren bei FertiliaMed
Unser Fertilitätszentrum bietet eine Reihe von spezialisierten diagnostischen Tests an, um Endometriose zu diagnostizieren:
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Ultraschalluntersuchungen:
Hochauflösende Transvaginalultraschalle werden direkt im Kinderwunschzentrum Fertiliamed in St. Peter (Graz) durchgeführt, um Endometrioseherde zu lokalisieren. - 
Magnetresonanztomographie (MRT):
Diese bildgebende Methode hilft, das Ausmaß der Endometriose zu beurteilen, insbesondere bei tief infiltrierender Endometriose. Wir überweisen Sie für diese Untersuchung an unser MRT Institut des Vertrauens. - 
Laparoskopie:
Als Goldstandard der Diagnostik ermöglicht dieses minimal-invasive Verfahren nicht nur eine genaue Diagnose, sondern auch die Entfernung von Endometrioseherden während derselben Prozedur. Unser Endometriosespezialist Prof. Dr. Wolfgang Schöll führt die Operationen selbst am LKH Graz oder im Sanatorium Leonhard bzw. Ragnitz Sanatorium durch. 
Behandlungsoptionen
Die Behandlung der Endometriose kann medikamentös, chirurgisch oder eine Kombination beider Ansätze umfassen, abhängig von Ihrem individuellen Fall und Kinderwunsch:
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Medikamentöse Therapien:
Diese können helfen, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. - 
Chirurgische Eingriffe:
Operative Methoden wie die Laparoskopie werden verwendet, um Endometriosegewebe zu entfernen und die Fruchtbarkeit zu verbessern. 

Gut zu wissen: Endometriose – Ein Überblick
Endometriose ist eine weit verbreitete Erkrankung, von der ca. 10% aller Frauen im gebärfähigen Alter betroffen sind. Leider bleibt die Erkrankung oft sehr lange unentdeckt. Bei dieser gutartigen, meist schmerzhaften Erkrankung bildet sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutterhöhle. Häufig betroffen sind Lokalisationen wie die Eileiter, Eierstöcke, sowie der Bauchraum, aber auch ungewöhnliche Stellen wie Blase, Darm, Nabel, und selten sogar Lunge und Gehirn.
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Symptome und Komplikationen
Die Leitsymptome der Endometriose sind vielfältig und können das Leben der Betroffenen stark beeinflussen. Dazu zählen unter anderem:
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Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
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Schmerzhafte Menstruationsblutungen, die im Laufe der Zeit intensiver werden können
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Chronische Unterbauchschmerzen, unabhängig von der Menstruation
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Schmerzen beim Wasserlassen oder Stuhlgang während der Periode
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Blutungen aus der Blase oder dem Darm während der Menstruation
 
Diese Symptome führen oft zu Vernarbungen und Adhäsionen, die starke Schmerzen verursachen und im schlimmsten Fall zu einem Organverlust führen können.
Historischer Kontext und Theorien zur Entstehung
Die Erkrankung wurde erstmals vor über 300 Jahren dokumentiert und im Laufe der Zeit durch Fortschritte in der mikroskopischen Technik besser verstanden. Es gibt mehrere Theorien zur Entstehung von Endometriose, darunter die Implantationstheorie, die von einer retrograden Menstruation ausgeht, und die Metaplasietheorie, die eine Umwandlung von Zölomepithel in Endometriumgewebe vorschlägt.
Prof. Dr. Wolfgang Schöll, stv. Leiter der klinischen Abteilung für Geburtshilfe im LKH Graz und Mitbegründer von FertiliaMed, ist besonders für seine operative Expertise in der Behandlung von Endometriose geschätzt. Seine umfangreichen Erfahrungen tragen dazu bei, den betroffenen Patientinnen bei FertiliaMed eine hochqualifizierte Betreuung und Behandlung zu gewährleisten.
Durch das tiefgreifende Verständnis von Endometriose, das Dr. Schöll und das Team von FertiliaMed mitbringen, erhalten Patientinnen Zugang zu fortschrittlichen diagnostischen und therapeutischen Methoden, die speziell auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.


